Mittwoch, 29. August 2012

Die Rolle der USA in der Welt und für uns




Wenn man heute Leute aus meiner Generation fragt was sie von der USA halten, kommt ein breites Sortiment von negativen Äußerungen:
Angefangen von totaler Abneigung a la "ich finde Amerika scheiße", was eher der ungebildetere Teil hervorbringt -die Amerika auch mit der USA gleichsetzen, bis zu differenzierteren Aussagen, wie z.B. solche die etwas gegen die Militärpräsenz der USA haben. Aber ich möchte hier in diesem Blog einmal das Ganze von einer anderen Seite aufrollen und ich erwarte keine Zustimmung, sondern möchte zum Hinterfragen der eigenen Meinung anregen. Und ja ich weiß, dass es gerade sehr einfach und trendy ist, gegen die USA zu sein.

Aber was ist die Rolle der USA?
Weltmachtpolitisch gibt es die USA, China und Russland. Wobei die USA den Westen repräsentiert mit dem Anhängsel der EU. Dem entgegenstehen "lupenreine Demokraten" wie Putin und das totalitäre System China.

Gerade das kriegerische Treiben der USA wird kritisiert.
Gegen Krieg zu sein ist einfach, es ist wie sich für Kinder einzusetzen insgesamt beliebt wegen eigentlich keiner Angriffsfläche und somit sehr populistisch.
Aber was wäre der Westen ohne die USA? Die EU ist Handlungsunfähig auf globaler Ebene und militärisch eine Lachnummer. Jetzt hole ich mal zu einem ganz kontroversen Satz aus:
Wir brauchen die USA

Nun zur Erläuterung:
Die USA ist durch die große Militärmacht das Einflusspfand des Westens, gerade durch das sagen wir mal angriffslustige Verhalten der USA ist der Westen ernstzunehmend und kulturell dominant.
Ich habe mit Besorgnis die massiven Kürzungen des Militäretats bemerkt, zu dem die USA jetzt genötigt ist aufgrund der hohen Verschuldung und der allgemeinen Wirtschaftslage.
Jetzt könnte man sagen ja die haben ja so viele Waffen, das reicht auch so.
Das ist eine sehr naive Einstellung finde ich, nur ein Gleichgewicht zwischen bis an die Hut Kante bewaffneten Mächten kann Frieden langfristig gewährleisten.
Durch komplette Abrüstung wäre dies nicht möglich, auch wenn die Vorstellung naive Weltverbesserer antreibt. Frieden kann es nur geben, wenn andere nicht wagen den ersten Schritt Richtung Krieg zu vollziehen aus Angst vor den Folgen und umgekehrt.

Die Rüstungsindustrie ist die treibende Kraft für alle Bereiche des heutigen Lebens. Alle großen Medizinischen Erfolge und Entwicklungen im Maschinenbau sowie das Internet fußen auf den Entwicklungen der Rüstungsindustrie, die aufgrund ihres großen Etats es sich leisten kann neue Dinge zu erforschen. Und zwar nicht im Stile eines kleinen Universitätslabor, sondern sie kauften die besten der besten zusammen und lassen sie mit modernsten Mitteln ohne finanzielle Begrenzung forschen.

Die Ablehnung dieser Faktoren ist ein Zeichen von weltfremder Dekadenz.

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